Jetzt geht es gleich los. Traditionell feiere ich Weihnachten zu Hause bei Mama und Papa von Neulich. Und ich freue mich schon riesig. Ich freue mich auf Hühnersuppe mit Markklöschen und auf Pasteten zum Heiligen Abend. Auf Gans und Lachs und all die anderen Leckereien, die es bei uns zu Weihnachten gibt.
„Jedet Jlöckche e Conjäckche :)“
Öpchen von Neulich
Ich freue mich auf das Weihnachtsbaum Schmücken mit Papa von Neulich, auf Weihnachtsplätzchen und Stollen. Ja – sogar auf das jährliche Singen vor dem Christbaum freue ich mich ein wenig, auch wenn sich alle immer dagegen sträuben und es dann doch sehr lustig ist, wenn wir vor dem Baum stehen und ein sehr getragenes „Oh du Fröhliche“ von der CD klingt.
Weihnachten zu Hause bedeutet wieder ein bisschen Kind sein. Die ganze Stimmung ist wie früher. Auch wenn das Wohnzimmer nicht mehr mit Bettlaken verhüllt wird, damit wir den Baum nicht sehen. Und auch der Knecht Ruprecht rumpelt nicht mehr in der Gästetoilette herum. Aber noch immer stehen Papa von Neulich und ich kurz vor der Bescherung im dunklen Flur und warten darauf, dass das Glöckchen erklingt, gefolgt von den ersten Klängen der Weihnachtsmusik und wir endlich das Wohnzimmer betreten dürfen.
„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht…“
Aus Drei Nüsse für Aschenbrödel
Zu Weihnachten kehrt immer auch Ruhe ein. Da ist Zeit zu lesen, mit der Familie zu würfeln oder zum 180sten Mal „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ zu schauen. Es ist Zeit für die Familie, die sich am 2. Weihnachtsfeiertag bei Schwester von Neulich trifft. Und es ist auch die Zeit des Innehaltens und des Dankbar Seins. Dankbar für Gesundheit, für ein schönes Zuhause, dafür dass es uns gut geht. Dankbar für Familie und Freunde – nah und fern. Und in meinem Fall dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die tatsächlich diesen Blog lesen.
Und so sitze ich hier und freue mich auf Weihnachten. Neulich. Am Flughafen…
…und wünsche allen Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!