Ich recherchiere Blog-Templates. Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich mich beruflich viel im Internet bewege. Doch das hier ist anders. Ich suche ein Blog-Template für die Frau Freundin von Neulich aus Wien.
Chic soll es sein, luftig, mit allem, was man so braucht. Und natürlich muss es zur Frau Freundin von Neulich passen – einzigartig sein, besonders eben.
So suche ich also vor mich hin, schaue durch das vielfältige Angebot, vergleiche Funktionen, Schriften, Möglichkeiten. Und während ich so vor mich hin werkle, denke ich mir „Das wäre doch aus was für dich.“
Abgetan wird er, der Gedanke. Hier geht es schließlich nicht um mich, sondern um die Frau Freundin von Neulich und ihren ersten Schritt zur erfolgreichen Autorin.
Doch der Gedanke hat etwas hinterlassen. Winzig klein, wie ein Staubkorn, das das Auge zum Tränen bringen kann. Und wie man dieses Staubkorn im Auge nicht ignorieren kann, so kann ich dann auch irgendwann den Gedanken nicht mehr ignorieren einen eigenen Blog zu schreiben. Zu stark die Liebe zu Worten und Sprache.
Was soll schon schief gehen?
„Was soll schon schief gehen?“ habe ich der Frau Freundin von Neulich gesagt, als sie Zweifel bekam an ihrem Blog. Ja was eigentlich? Einfach drauf los schreiben, du hast ja nichts zu verlieren.
Und so sitze ich jetzt hier bei meinem ersten Artikel. Und schreibe. Und frage mich, was wohl daraus wachsen wird, aus diesem Gedanken. Neulich. Am Sofa.